Ständige Grenzüberschreitungen und keine Möglichkeit Stopp zu sagen? Warum Grenzen setzen gerade für Menschen mit Behinderungen wichtig ist!

Grenzen setzen

Grenzen setzten, klar habe ich davon schon gehört. Aber wozu dafür ein Training?

Menschen mit Behinderungen sind tendenziell schwächer als Menschen ohne Behinderungen und daher gefährdeter für persönliche Grenzüberschreitungen und Grenzverletzungen. Oft werden persönliche Grenzen überschritten, für Menschen mit Behinderungen ist es sehr schwierig sich abzugrenzen und Grenzen zu setzten. Viele benötigen dabei Unterstützung und müssen es erst lernen Ihre persönlichen Grenzen zu setzten und sich bei Grenzüberschreitungen zur Wehr zu setzten.

Warum Grenzen setzen?

Wer keine Grenzen setzt und einhält wird nicht glücklich. So einfach ist das! Natürlich sollten wir Grenzen nicht nur aus Eigeninteresse setzen, sondern damit die Menschen um uns herum wissen, mit wem sie es zu tun haben! Ist es dir schon mal aufgefallen, dass du Menschen mit starken und gesunden Grenzen (nicht nur Menschen, die dir Nahe stehen, sondern auch entfernte Bekannte oder Fremde) gerne hast und gut mit ihnen umgehen kannst. Du weißt einfach woran du bist.

Nichts macht uns stärker als gesunde Grenzen zu setzen. (Gesunde Grenzen machen übrigens auch attraktiv)!

Leider gibt es nur sehr wenige Menschen, die bereit sind für sich, ihre Bedürfnisse und Wert einzustehen. Ein gut gebauter, gesunder Grenzzaun ist um die 4 Meter hoch. Der Grenzzaun der meisten Menschen hat jedoch nur mickrige 40 Zentimeter. Du kannst dir vorstellen, dass jeder diese Mini-Hürde locker überspringen kann!

Ein Mensch, der so eine kleine Witzgrenze sein Eigen nennt, lässt sich von allen herumkommandieren. Mit ihm kann man alles machen, ohne dafür Konsequenzen fürchten zu müssen:

• unhöflich sein,
• auflaufen lassen,
• ausnützen,
• unter Druck setzen,
• überreden,
• emotional fertig machen,
• mobben.

All diese Dinge lassen Menschen, deren Grenzzaun zu klein ist mit sich machen. „Willst du so ein schutzloser Mensch sein?“

Ihre größten Wünsche sind:

Das die Menschen mit Behinderungen lernen, Ihre Grenzen besser wahrnehmen, keine Grenzen überschreiten und sich vor Grenz-Verletzungen schützen können. Sie wünschen sich, dass sie es erlernen Nein zu sagen und sich abgrenzen können! Es ist an der Zeit für mehr Teilhabe am Leben und für Inklusion! Ermöglichen Sie es den Menschen mit Behinderungen os eigenständig und selbstbestimmt, wie nur möglich zu leben!
Die Wunschschmiede hilft Ihnen gerne dabei Ihren Wunsch zu erfüllen. 

Ihr Gewinn für Ihre Menschen mit Behinderungen in der Werkstatt für Behinderte Menschen:

  • Die Menschen mit Behinderungen lernen, Ihre Grenzen besser wahr zu nehmen und sich vor Grenz-Verletzungen zu schützen.
  • Die Menschen mit Behinderungen lernen Nein zu sagen!
  • Die Menschen mit Behinderungen lernen ein besseres Verhältnis von Nähe und Distanz in der Arbeitswelt und im Privatleben zu finden.
  • Sie lernen Kommunikative und Körperliche Möglichkeiten des Nein-Sagens und können sich somit besser vor Grenzüberschreitungen wehren!
  • Die Menschen mit Behinderungen lernen die Wahrnehmung der eigenen Grenzen!
  • Sie lernen für ihre Wünsche und Bedürfnisse einzustehen!

Grenzen setzen – die Kunst des Nein-Sagens!

Inhalte und Beschreibung:

Für die Aufrechterhaltung unserer körperlichen und seelischen Gesundheit brauchen wir eine Schutzzone, in der wir uns sicher fühlen. Im körperlichen Bereich sind die eigenen Grenzen am klarsten zu erkennen: wir merken sehr schnell, wenn uns jemand „zu nahe tritt“. Unsere Körperempfindungen geben uns eindeutige Impulse über die richtige Distanz zwischen uns und Anderen.
Auf der kommunikativen Ebene ist das nicht immer so einfach zu erkennen. Wenn wir regelmäßig zulassen, dass andere Menschen – körperlich oder verbal – unsere Grenzen überschreiten, geraten wir unter Dauerstress. Radikale Abschottung als Gegenmittel würde uns von der Umwelt isolieren und gefühlsmäßig abstumpfen. Die Lösung liegt in der bewussten Wahrnehmung der eigenen Grenzen, die Bereitschaft, sie anderen gegenüber klar aufzuzeigen und sie gegebenenfalls wirksam zu verteidigen.
Ein ausgewogenes Nähe-Distanzverhältnis auf der Basis des grundsätzlichen „Nein-Sagen-Könnens“ ist eine wichtige Voraussetzung, um gesund zu bleiben.

Das Training unterteilt sich in folgende Kerninhalte:

1. Wahrnehmung der eigenen Grenzen;
2. Umgang mit Grenzüberschreitungen;
3. Kommunikative und Körperliche Möglichkeiten des Nein-Sagens;
4. Reflexion und Wiederholung der Kerninhalte;

Allgemeine Informationen zum Trainingsablauf:

Bei den Trainings mit Menschen mit Behinderungen in Behindertenwerkstätten handelt es sich um sog. Kurztrainings von 1 – 1,5 Stunden. Meine Erfahrung mit Schulungen und Trainings mit Menschen mit Behinderungen hat mir gezeigt, dass sie nach spätestens 1,5 Stunden nicht mehr aufnahmefähig sind. Sie benötigen kurze Trainings, in einfacher Sprache mit Anschauungsmaterial und Praxisbeispielen. Sie müssen in die Trainings aktiv mit einbezogen werden und es muss als Trainer individuell auf Ihre Bedürfnisse und Ihre Fähigkeiten eingegangen werden.

Trainings in Kleingruppen – der bestmöglichste Lernerfolg für Menschen mit Behinderung!

Trainings mit Menschen mit Behinderungen erfordern kleine Gruppen um den bestmöglichen Lernerfolg zu erzielen, ideal sind dabei Trainingsgruppen zwischen 5 bis maximal 10 Teilnehmern. Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass es besser ist ein Thema für Menschen mit Behinderungen in mehreren kleinen Trainingsgruppen an einem Tag durchzuführen als in großen Trainingsgruppen, um den größtmöglichen Lernerfolg für die Teilnehmer zu erzielen und dies individuell zu fördern. Sonst gehen die vermeintlich schwächeren, Trainingsteilnehmer unter, können sich ggf. nicht aktiv in die Trainings einbringen und können kein wichtiges Wissen für Ihren Alltag mitnehmen und dieses später nicht anwenden. Wichtig ist bei Trainings mit Menschen mit Behinderungen am Ende eine Reflexion und Wiederholung mit den Kerninhalten des jeweiligen Trainings durchzuführen um zu überprüfen was verstanden wurde und wo es ggf. noch Lernbedarf gibt. Bei Trainings mit Menschen mit Behinderungen ist zudem zu beachten, bei Bedarf eine kleine Pause zu machen oder an stattdessen einen Reboot (wie z.B.: Gordischer Knoten, etc.) zur Auflockerung einzubauen.

Methoden:

Praktische Übungen, Praxisbeispiele, Arbeit an Beispielen aus dem Alltag der Trainingsteilnehmer, praxisorientiert sofort umsetzbar und anwendbar

Ihr Nutzen:

Die Menschen mit Behinderungen lernen, Ihre Grenzen besser wahr zu nehmen und sich vor Grenz-Verletzungen zu schützen. Die Anwendung wirksamer, situationsbezogener Formen des „Nein-Sagens“ unterstützt Sie dabei, das für sich richtige Verhältnis von Nähe und Distanz in der Arbeitswelt und im Privatleben zu finden.

Das Vorgespräch kann entweder telefonisch oder persönlich erfolgen und ist für Sie absolut kostenlos. Es dauert in der Regel 30 Minuten und bietet die Chance eines gegenseitigen Kennenlernens. Dabei schildern Sie Ihr Anliegen und an welcher Fragestellung Sie mit dem Trainer der Wunschschmiede Andreas Schmied arbeiten möchten. Neben einer Einschätzung, ob der Trainer Andreas Schmied der richtige Trainer für Sie ist, bekommen Sie von ihm auch detaillierte Informationen über den Ablauf des Training, die Konditionen und die weiteren Schritte.

Am Anfang des Trainings leiten der Trainer Andreas Schmied und Sie aus Ihrer Fragestellung ein Ziel für das Training ab. Dies ermöglicht es dem Trainer, mit Ihnen möglichst zielgerichtet an Ihrem Thema zu arbeiten.

In dieser Phase bearbeiten der Trainer und die zu Trainierenden dann zusammen die jeweiligen Themen. Dazu kann neben der Klärung der aktuellen Situation, das Erkennen neuer Perspektiven zu einer Lösung des Anliegens beitragen.

In dieser Phase prüfen der Trainer und die zu Trainierenden, ob das Ziel erreicht wurde, bzw. was noch nötig ist, damit Sie Ihr Ziel erreichen. Außerdem wird gemeinsam der Training Prozess analysiert um festzustellen, was Ihnen besonders geholfen hat und was bei einem möglichen nächsten Termin noch verbessert werden könnte.

Ideal sind Trainingsgruppen zwischen 5 bis maximal 10 Teilnehmern um den besten Lernerfolg erzielen zu können.

Ideal für Trainings für Menschen mit Behinderungen sind 1 bis 1,5 Stunden pro Trainingseinheit.

Stornierungen und Umbuchungen müssen in schriftlicher Form erfolgen.
Anmeldungen können bis 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn kostenfrei storniert werden. Bei Stornierungen nach dieser Zeit und bis zu 2 Wochen vor Veranstaltungsbeginn stellt der Referent 50 % der Teilnahmegebühr in Rechnung. Bei danach eingehenden Stornierungen werden 100 % der Teilnahmegebühr fällig.
Er behält sich vor, aus organisatorischen oder technischen Gründen sowie bei Nicht Erreichen der Mindestteilnehmerzahl das Training bis zu 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn abzusagen. Sollte der Referent, z. B. durch Krankheit, ausfallen, behält er sich ebenfalls vor, das Training auch kurzfristig abzusagen.

Grenzen setzen lernen – besser jetzt als nie!

Geben Sie den Menschen mit Behinderungen die Chance den adäquaten Umgang mit Grenzen zu lernen. Handeln Sie jetzt zum Wohle der Menschen mit Behinderungen! Zögern Sie nicht!

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