Mobbing am Arbeitsplatz

Kennen Sie das Mobbing am Arbeitsplatz? Oder sind Sie sogar selbst das Opfer von Mobbing am Arbeitsplatz? Sie wissen nicht mehr weiter, beinahe täglich kommt es zu neuen Mobbingattacken durch Kollegen, Mitarbeitern oder gar den eigenen Chef. Sie haben sich bereits hilfesuchend an Ihren Arbeitgeber gewand, aber bisher ist nichts passiert. Sie sind immer noch von Mobbing am Arbeitsplatz, die Mobber im Unternehmen geben keine Ruhe und es greift niemand ein der das Mobbing beendet. Mobbing am Arbeitsplatz

Ihr größter Wunsch ist es endlich ein Leben ohne Mobbing zu führen. Sie möchten wieder Ihrer Arbeit nach gehen, gerne in die Arbeit gehen ohne Mobbing am Arbeitsplatz!

Wie kommt es zu Mobbing am Arbeitsplatz?

Oft entwickelt sich in einem Betrieb Mobbing am Arbeitsplatz ohne das die Beteiligten wissen, was sie tun und welch verheerende Folgen ihr Verhalten haben kann.
Mobbing betrifft viele Arbeitnehmer. Nicht immer sind es nur Kollegen, die mobben, sondern auch Vorgesetze, die – wenn auch nicht aktiv -doch das Geschehen unterstützen. Unter Mobbing am Arbeitsplatz leidet das Betriebsklima.

Wussten Sie das?

Es sind nicht nur die Kosten von Kündigung, Personalsuche, Fehlzeiten und Krankenständen die sich negativ niederschlagen. Circa 40% ihrer Arbeitszeit wenden nach Untersuchungen Mobbingbetroffene und Mobbingtäter für das Mobbing Geschehen auf, dies führt zu einem enormen Produktivitätsverlust.
Da Mobbing am Arbeitsplatz betriebswirtschaftlich großen Schaden anrichten kann, sollte das Interesse vom Arbeitgeber, Mobbing im Betrieb hintanzuhalten und wirksam zu bekämpfen, besonders groß sein.
Mobbing ist ein Phänomen dessen Bedeutungsrelevanz vor allem darin liegt, dass es massive Folgeerscheinungen nach sich zieht, die das Individuum und sein persönliches Umfeld betreffen und hier zu schwersten Beeinträchtigungen der Lebens-und Arbeitsqualität führen. Nach Schätzungen sind in Deutschland 1,5 Mio. Berufstätige betroffen – die Schadenssumme beläuft sich auf ca. 50 Milliarden EUR! (laut Mobbingbericht der Deutschen Anti Mobbing Initiative).

Der Begriff Mobbing:

Mobbing ist abgeleitet von dem angelsächsischen Begriff „to mob“. Dieser bedeutet: Anpöbeln, angreifen, sich stürzen auf. Die Bezeichnung Mobbing wurde von Heinz Leymann Anfang der achtziger Jahre eingeführt. Der Arbeitswissenschaftler entdeckte dieses Phänomen bei einer Untersuchung in Schweden. Gegenstand dieser Untersuchung war: Abbau von psychisch stressenden Verhältnissen und Bedingungen am Arbeitsplatz.
Seit der ersten wissenschaftlichen Beschäftigung z.B.. durch Prof. Leymann in Schweden, haben sich immer mehr Fachleute und die Medien mit Mobbing am Arbeitsplatz befasst. Was dazu geführt hat, dass das Wort Mobbing in der Alltagssprache zu einem Synonym für “schlechte Behandlung und fertig machen” geworden ist.

Was versteht man unter Arbeit?

Folgendes Zitat fasst die wichtigen Aspekte der Arbeit für die Menschen zusammen:
„Arbeit ist eine Tätigkeit oder Aktivität, die
– Existenzgrundlage für den Menschen darstellt;
– zur Entwicklung und Entfaltung des Menschen beiträgt;
– die Befriedigung immaterieller und materieller Bedürfnisse des Menschen ermöglicht;
– gesellschaftlich organisiert ist (z. B. arbeitsteilig, überwiegend unselbständig und abhängig);
– den fortgesetzten, dauerhaften Einsatz physischer, psychischer und geistiger Kräfte erfordert;
– im Vollzug oft als Last, Mühsal und Anstrengung erlebt wird, ohne dabei Arbeitszufriedenheit über das Arbeitsergebnis auszuschließen;
– geregelt und planmäßig strukturiert abläuft und zielbestimmt ist;
– in materiellen Produkten (Güter oder Dienstleistungen) resultiert und somit die materielle und soziale Umwelt verändert;
– vom Arbeitgeber mit Gegenleistungen (wie Entgelt) honoriert wird, in denen sich die (gesellschaftliche) Wertschätzung der geleisteten Arbeit widerspiegelt.“
Der Ort der Arbeit wird als Betrieb definiert.

Statistiken über Mobbing am Arbeitsplatz:

Hinsichtlich der Urheber ist seitens der IG Metall folgende Häufigkeitsverteilung bei Mobbing am Arbeitsplatz festgestellt worden:
– 44 %: Kollegen
– 37 %: Vorgesetzte
– 10 %: Kollegen und Vorgesetzte gemeinsam
– 9 %: Untergebene
Die Schätzungen für die momentane Zahl der von Mobbing am Arbeitsplatz betroffenen in Deutschland belaufen sich auf über 1.500.000 Erwerbstätige (3,7 %). In der Schweiz sind es knapp 100.000 Erwerbstätige, die sich als Mobbingopfer deklarieren (4,4 %). Für Österreich gibt es keine repräsentativen Zahlen. Bei einer Befragung in oberösterreichischen zufällig ausgewählten Groß- und Mittelbetrieben mit Betriebsrat (30 Betriebe und 249 Arbeitnehmer) fühlten sich 5,3 % der Befragten momentan von Mobbing betroffen. Auf Österreich hochgerechnet wären das über 200.000 Erwerbstätige. Die Zahl der Betroffenen innerhalb eines Jahres oder auf das ganze Erwerbsleben bezogen ist deutlich höher als die tatsächliche Mobbingquote.

Definition von Mobbing:

Heinz Leymann definiert Mobbing folgendermaßen: „Der Begriff Mobbing beschreibt negative kommunikative Handlungen, die gegen eine Person gerichtet sind (von einer Person oder mehreren anderen Personen) und die sehr oft und über einen längeren Zeitraum hinaus vorkommen und damit die Beziehung zwischen Täter und Opfer kennzeichnen.“ Statistisch wurde festgelegt, dass es sich um Mobbing handelt, wenn die feindseligen Handlungen mindestens ein halbes Jahr dauern und mindestens einmal pro Woche vorkommen. Einmalige oder mehrmalige Unverschämtheiten, wie sie im zwischenmenschlichen Bereich eben vorkommen, können deshalb noch lange nicht als Mobbing bezeichnet werden. Dies stellt auch ein Problem bei der Verwendung des Begriffs in der Alltagssprache dar. Frei nach dem Motto, dass Mobbing nur ein neuer Begriff für eine alte Tatsache ist, die man zuvor mit Intrige, Hänseleien und Verleugnung usw. benannt hat. Mobbing ist eher ein Entwicklungsprozess, der eine gewisse Eigendynamik erlangt, wenn nicht in diesen eingegriffen wird.

Dies ist der entscheidende Aspekt:

„Denn der Hauptgrund dafür, dass Mobbing Menschen zugrunde richtet ist der, dass man es geschehen lässt, dass niemand rechtzeitig eingreift.“ -> Es herrscht Lebensangst im Alltag.
Mobbing am Arbeitsplatz wirkt sich für die Betroffenen so extrem aus, weil es den zentralen Lebensbereich, die Arbeit, betrifft. Neben der mit der Arbeit bzw. Arbeitsstelle verbundenen Existenzangst, kommt der Stellenwert der Arbeit für den einzelnen hinzu. Dieser ist nicht zu unterschätzen, weil in unserer heutigen Gesellschaft für viele die Arbeit den wichtigsten Lebensinhalt darstellt. Viele Menschen identifizieren sich ausschließlich über ihre Arbeit, die letztlich auch ihre gesellschaftliche Stellung bestimmt.

Arten von Mobbing am Arbeitsplatz:

Am Arbeitsplatz wird zwischen Mobbing seitens Vorgesetzter und solchem, das von Mitarbeitern gleicher oder unterer Rangfolge ausgeht, unterschieden. In der Literatur wird ersteres teilweise als „Bossing“ (englisch downward bullying) und letzteres als „Staffing“ (englisch upward bullying) bezeichnet. Der Psychoterror, der von in der betrieblichen Hierarchie höher platzierten Personen ausgeübt wird, kommt in Deutschland in 40 Prozent der Fälle vor, in weiteren zehn Prozent mobben Chef und Mitarbeiter gemeinsam. Einige Experten gehen sogar von einer Bossing-Quote von 70 Prozent aus. Dagegen wird nur rund 9 Prozent aller Fälle ein Vorgesetzter von seinen Untergebenen gemobbt. Hinzu kommt horizontales Mobbing (englisch horizontal bullying); das heißt, der Betroffene wird von hierarchisch gleichgestellten Kollegen gemobbt. Mehr als 20 Prozent aller Mobbingopfer bezeichnen einen Kollegen als Täter. Etwa gleich viele Betroffene geben an, dass das Mobbing von einer Gruppe von Kollegen ausgeht. Etwas weniger als 15 Prozent aller Mobbingopfer in Deutschland sind davon überzeugt, dass sie sowohl von ihrem Vorgesetzten als auch von Kollegen gemobbt werden.

Die Mobber:

Knorz und Zapf zeigten in ihrer Gießener Stichprobe auf, dass bei den Tätern in der Mehrzahl aller Fälle beide Geschlechter vertreten sind. Andere Studien zeigen, dass die Täter hauptsächlich Männer, die Opfer dagegen mehrheitlich Frauen sind. Dies mag an der höheren Erwerbstätigkeitsquote der männlichen Bevölkerung und insbesondere am Vorgesetztenstatus liegen, den Männer häufiger innehaben. Außerdem sind Frauen grundsätzlich eher bereit, über Mobbing zu sprechen, sich psychische und gesundheitliche Probleme einzugestehen und Hilfsangebote wahrzunehmen. Männer betrachten Mobbing eher als zu verschweigendes individuelles Versagen. Mobbingtraining für Betriebsräte

Was versteht man unter Mobbing?

Mobbing ist ein Verhalten unter Arbeitnehmern, das darauf abzielt, eine Person zu verletzen, einzuschüchtern, zu entmutigen, auszugrenzen oder aus dem Arbeitsverhältnis zu drängen. Mobbing kann auch von Vorgesetzten ausgehen oder sich gegen solche richten.
Doch nicht jeder Konflikt am Arbeitsplatz ist Mobbing. Damit von Mobbing gesprochen werden kann, müssen solche Handlungen häufiger, über einen längeren Zeitraum und systematisch erfolgen sowie eine erhebliche Stärke erreichen. Der Gemobbte ist meist unterlegen und sieht sich außerstande, sich zu wehren oder der Situation zu entkommen.

Eine gesetzliche Definition von Mobbing gibt es in Deutschland und Österreich nicht. Ob Mobbing vorliegt, kann immer nur anhand des konkreten Einzelfalls beurteilt werden. In einigen Fällen kann „Mobbing“ den Tatbestand geschlechtlicher Diskriminierung erfüllen und Grund für einen berechtigten Austritt des gemobbten Mitarbeiters oder aber Anlass für eine Schadenersatzforderung wegen Diskriminierung bilden.
Mobbing geschieht vor allem in “ Zwangsgemeinschaften „, wie in der Arbeitswelt, Schule, Ausbildungseinrichtungen oder ähnlichem, denn diese Bereiche können nicht ohne weiteres verlassen werden.

Weitere Arten von Mobbing:

Des Weiteren gibt es noch sehr häufig das sog. Cybermobbing. Mit den aus dem Englischen kommenden Begriffen Cyber-Mobbing, auch Internet-Mobbing, Cyber-Bullying sowie Cyber-Stalking werden verschiedene Formen der Diffamierung, Belästigung, Bedrängung und Nötigung anderer Menschen oder Firmen mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel über das Internet, in Chatrooms, beim Instant Messaging und/oder auch mittels Mobiltelefonen bezeichnet. Dazu gehört auch der Diebstahl von (virtuellen) Identitäten, um in fremden Namen Beleidigungen auszustoßen oder Geschäfte zu tätigen usw.. Außerdem gibt es noch viele weitere Arten von Mobbing.

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In diesem Sinne viel Erfolg und auf ein Leben hoffentlich ohne Mobbing!

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