Ständig treffen wir bewusst oder unbewusst Entscheidungen, die unser Leben beeinflussen. Bei den kleinen Dingen fällt es leicht: Was esse ich zum Frühstück? Was ziehe ich heute an? Womit beginne ich heute bei meiner Arbeit? Was kaufe ich heute ein?…

Doch was ist mit den wichtigen Entscheidungen?

  • Bleibe ich mit meinem Partner zusammen, auch wenn wir uns nichts mehr zu sagen haben?
  • Will ich mich beruflich noch einmal verändern? Wenn ja, in welche Richtung?
  • Möchte ich hier wohnen bleiben, oder steht ein Umzug an?

Wenn wir die Komfortzone verlassen, kommen Ängste oder Zweifel.

  • Wird mich das weiterbringen?
  • Kann ich das überhaupt?
  • Darf ich das überhaupt?
  • Was ist, wenn sich das im Nachhinein als „falsch“ herausstellt?

Das ist wohl der Grund, warum viele Menschen erst etwas verändern, wenn es sehr unbequem wird in der Komfortzone.

Gibt es überhaupt „falsche“ Entscheidungen?

Wie oft denkst du darüber nach, ob eine Entscheidung richtig oder falsch sei?
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es keine „falschen“ Entscheidungen gibt. Es frisst jedoch ungeheuer viel Energie, wenn du ständig grübelst.
Egal wie, aber entscheide dich.

Wenn du dich zu etwas entschließt, handelst du immer in der besten Absicht. Du triffst die für diesen Moment bestmögliche Wahl. Sonst würdest du dich doch anders entscheiden, oder? Selbst wenn es zu Krisen, Herausforderungen oder Problemen kommen sollte, so hast du doch dein Bestes gegeben. Sei dir dessen bewusst und die unsinnigen Grübeleien hören auf.

Kannst du wissen, wie es auf dem alten Weg weiter gegangen wäre?


Hast du dich einmal entschieden und den gewohnten Weg verlassen, kannst du nicht wissen, wie es jetzt dort aussähe. Vielleicht hätten sich dir dort Hindernisse in den Weg gestellt, mit denen du noch gar nicht rechnen konntest. Oder die Umstände, die dich in die Veränderung gebracht haben, hätten sich verändert und alles hätte sich wunderbar entwickelt.

Wenn dich das Leben zu einer Veränderung zwingt


Gerade, weil wir die Komfortzone so ungern verlassen, missachten wir Signale und gewöhnen uns an Situationen, die uns überhaupt nicht gut tun. Und doch bleiben wir dabei, bis es dann irgendwann doch nicht mehr geht. Vielleicht bist du auch so ein Entscheidungstyp, der bis zu diesem Moment wartet? Ich kenne das sehr gut. Du versuchst, dir das Gewohnte doch noch irgendwie schön zu reden und übersiehst die Chancen, die dir das Leben bietet. Dann kommt eine Krankheit oder eine andere Krise, die dich mehr oder weniger heftig in die Veränderung zwingt.

Die Krise als Chance verstehen


Ist die Krankheit oder Krise vielleicht ein Hinweis auf die Möglichkeiten, die dir das Leben noch bietet? Das anzunehmen fällt im ersten Moment sicher schwer. Aber vielleicht hast so etwas schon einmal erlebt: eine Krise macht rückblickend durchaus einen Sinn und es hat sich daraus etwas Gutes entwickelt.  Mir ist es schon oft so ergangen, so dass ich mittlerweile davon überzeugt bin, dass in jeder Krise eine Chance liegt.
„Was will mir das zeigen?“ oder  „Was kann ich daraus lernen?“ sind konstruktive Fragen, die den Weg zu einer Lösung erleichtern.

Hör auf deine Intuition


Bei Veränderungen und Entscheidungen stößt dein Verstand an Grenzen. Der Verstand analysiert Erfahrungen und stellt auf dieser doch recht beschränkten Grundlage Prognosen für die Zukunft auf. Wenn es jedoch um etwas völlig Neues geht, führt Nachdenken allein nicht zur Lösung. Wie willst du wissen, ob die neue Partnerschaft glücklicher wird als die alte? Wer soll dir sagen, wie sich dein Unternehmen in den nächsten Jahren entwickelt oder ob deine Berufswahl die richtige ist? Das Einzige was hier hilft, ist deine Intuition. Fühlt es sich stimmig und richtig an? Je mehr du dich auf dieses Gefühl verlassen und dir selbst vertrauen kannst, desto leichter wird es, die für dich richtige Entscheidung zu treffen.

Über die Autorin

Christiane Lüpken ist Mental- und Intuitionscoach und Vortragsrednerin. Seit über 20 Jahren begleitet sie Menschen dabei ihre Potenziale zu erkennen und zu leben – zunächst als Gymnasiallehrerin, bevor sie 2014 ihr eigenes Business gründete.
Sie ist überzeugt, dass jeder Mensch einzigartige Werte, Talente und Fähigkeiten besitzt und es seine Bestimmung ist, diese zu leben. Nach über 15-jähriger Lehrtätigkeit hat sie das Schulsystem verlassen, weil die immer enger werdenden Rahmenbedingungen ihrem Verständnis von Potenzialentwicklung widersprachen.
Heute lebt sie ihre Berufung, indem sie mit ihrer einzigartigen Methode der „intuitiven Visualisierung“ Menschen anleitet, sich von einengenden Gedanken und Emotionen zu befreien, um stark und selbstbewusst ihr Leben in die Hand zu nehmen.

Webseite: www.christiane-luepken.com

„Hör auf zu versuchen, jemand zu sein, der du nicht bist.“