Kaum etwas ist schlimmer als Mitarbeiter, die mit einer soliden Grundstimmung an Unlust zur Arbeit erscheinen. Gründe hierfür gibt es viele. Jedoch muss das kein Zustand sein, der dauerhaft anhält. Denn als Chef gibt es einige Möglichkeiten, die eigenen Arbeitnehmer positiv zu beeinflussen, sodass es einen deutlichen Motivationsschub geben kann. Dieser lässt sich durch Vermeidung von Stress und einem gesteigerten Miteinander bedingt sein oder durch simple Manipulation hergestellt werden. Letzteres wird ermöglicht über Beförderungen, mehr Geld, Versprechen, Förderungen, Boni oder freie Tage.

Geschenke und andere Zuwendungen

Der beste und vor allem der nachhaltigste Weg, die eigenen Arbeitnehmer zu motivieren, ist es, ihre Leistungen anzuerkennen und sie zu ermutigen. Das allerdings fällt häufig gar nicht so leicht. Gerade mit dem Blick auf das Homeoffice wird schnell klar, dass sich Mitarbeiter dem Blick des Chefs leichter entziehen können. Das bedeutet ebenfalls, dass das Krankenmachen leichter wird und es folglich häufiger zu einem Lohnfortzahlungsbetrug kommt. Also um die betrügerische Absicht, sich im Homeoffice krankzumelden und dennoch weiterhin Lohn zu erhalten. Hier hilft häufig nur ein professioneller Dienstleister. Um es jedoch überhaupt nicht so weit kommen zu lassen, ist Motivation ein wichtiger Schlüssel.

Denn wer auf Mittel wie das „Blaumachen“ zurückgreift, ist üblicherweise verhältnismäßig unzufrieden mit seiner Arbeitssituation, dem Chef oder den Perspektiven. Um das Beste aus dem Menschen zu holen und einen möglichst nachhaltigen Effekt zu erzielen, gilt es den Mitarbeiter „bei der Stange zu halten“. Ihm also Möglichkeiten aufzuzeigen, die ihn motivieren und dank derer er sich stärker verpflichtet sieht, seine Aufgaben zu erfüllen.

Glaubt man diversen Studien, dann stehen generell drei Punkte im Fokus:

  • Erreichen von Zielen
  • Soziale Zugehörigkeit und Beziehung
  • Macht

Aus diesen genannten Faktoren lässt sich die individuell optimale Motivation für einen Arbeitnehmer „basteln“. So steigert als Beispiel ein regelmäßiges Feedback, welches positive und negative Aspekte gleichermaßen abdeckt, die Leistung von Mitarbeitern von bis zu zehn Prozent. Wird die erbrachte Arbeit darüber hinaus gewürdigt und anerkannt, kann dieser Effekt noch verdoppelt werden.

Möglich ist ebenfalls, dem Arbeitnehmer Geld zu bezahlen, ihm Geschenke zukommen zu lassen oder gar einen Firmenwagen zur Verfügung zu stellen. Allerdings liegen hierin zwei Probleme. Erstens könnte der Mitarbeiter in Zukunft erwarten, ähnliche Motivationsgeschenke zu erhalten. Zweitens wäre es möglich, dass eine Gratifikation in diesem Rahmen ausreicht, sodass die Motivation in der Folge sinkt. Zu bedenken ist in diesem Punkt ebenso, dass sich andere Kollegen ähnliche Vorstellungen machen oder gar neidisch werden können.

Die einfache Art Mitarbeiter zu motivieren

Generell braucht es weder viel Geld noch Sachwerte, um Menschen einfach und vor allem nachhaltig motivieren zu können. Die erste Möglichkeit ist ehrliches Interesse. Ein effektiver Weg hierzu ist, Mitarbeiter ernst zu nehmen, ihnen Fragen zu stellen und für Vorschläge als auch Kritik offen zu sein. Darüber hinaus ist es sinnvoll, die Personen wertzuschätzen. Damit ist nicht ein Lob gemeint, sondern den Projekten dieser Mitarbeiter im Betrieb öffentlich einen Wert beizumessen.

In diesem Kontext darf nicht die ehrliche Dankbarkeit fehlen. Wer gerne hilft, sollte ebenfalls das Gefühl erhalten, dass dies nicht ungesehen bleibt. Wer es dann noch schafft, seine Arbeitnehmer um Rat zu fragen, der kann sich dank des erbaulichen Gefühls einer ordentlichen Motivationsspritze sicher sein