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Vorgestellt: Wissenswertes über Mobbing

Es gibt so viele Geschichten und Mythen über Mobbing. Fakt ist: Mobbing ist heutzutage in aller Munde, beinahe täglich werden wir in den Medien damit konfrontiert, ständig wird über Mobbing berichtet. Angefangen von Mobbing am Arbeitsplatz, über Mobbing in der Schule bis hin zum Cybermobbing! Aber was verbirgt sich eigentlich dahinter?

über mobbingWoher kommt der Begriff Mobbing?

Mobbing ist abgeleitet von dem angelsächsischen Begriff „to mob“. Dieser bedeutet: Anpöbeln, angreifen, sich stürzen auf. Die Bezeichnung Mobbing wurde von Heinz Leymann Anfang der achtziger Jahre eingeführt. Der Arbeitswissenschaftler entdeckte dieses Phänomen bei einer Untersuchung in Schweden. Gegenstand dieser Untersuchung war: Abbau von psychisch stressenden Verhältnissen und Bedingungen am Arbeitsplatz.
Seit der ersten wissenschaftlichen Beschäftigung z.B. durch Prof. Leymann in Schweden, haben sich immer mehr Fachleute und die Medien mit Mobbing am Arbeitsplatz befasst. Was dazu geführt hat, dass das Wort Mobbing in der Alltagssprache zu einem Synonym für “schlechte Behandlung und fertigmachen” geworden ist.

Aber wann genau spricht man von Mobbing?

Statistisch wurde festgelegt, dass es sich um Mobbing handelt, wenn die feindseligen Handlungen mindestens ein halbes Jahr dauern und mindestens einmal pro Woche vorkommen. Einmalige oder mehrmalige Unverschämtheiten, wie sie im zwischenmenschlichen Bereich eben vorkommen, können deshalb noch lange nicht als Mobbing bezeichnet werden. Dies stellt auch ein Problem bei der Verwendung des Begriffs in der Alltagssprache dar. Frei nach dem Motto, dass Mobbing nur ein neuer Begriff für eine alte Tatsache ist, die man zuvor mit Intrige, Hänseleien und Verleugnung usw. benannt hat. Mobbing ist eher ein Entwicklungsprozess, der eine gewisse Eigendynamik erlangt, wenn nicht in diesen eingegriffen wird. Dies ist der entscheidende Aspekt: „Denn der Hauptgrund dafür, dass Mobbing Menschen zugrunde richtet ist der, dass man es geschehen lässt, dass niemand rechtzeitig eingreift.“ -> Es herrscht Lebensangst im Alltag!

Wo kommt Mobbing vor?

Mobbing geschieht vor allem in “ Zwangsgemeinschaften „, wie in der Arbeitswelt, Schule, Ausbildungseinrichtungen oder ähnlichem, denn diese Bereiche können nicht ohne weiteres verlassen werden.
Des Weiteren gibt es noch sehr häufig das sog. Cybermobbing. Mit den aus dem Englischen kommenden Begriffen Cyber-Mobbing, auch Internet-Mobbing, Cyber-Bullying sowie Cyber-Stalking werden verschiedene Formen der Diffamierung, Belästigung, Bedrängung und Nötigung anderer Menschen oder Firmen mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel über das Internet, in den sozialen Netzwerken, in Chatrooms, beim Instant Messaging und/oder auch mittels Mobiltelefonen bezeichnet. Dazu gehört auch der Diebstahl von (virtuellen) Identitäten, um in fremden Namen Beleidigungen auszustoßen oder Geschäfte zu tätigen usw. Außerdem gibt es noch viele weitere Arten von Mobbing.

Wie entsteht Mobbing?

Konkurrenz, Leistungsdruck, Neid und Missgunst aber auch die Angst um den eigenen Arbeitsplatz können der Auslöser für Mobbing sein. Für die Betroffenen ist es ein wahrer Spießrutenlauf, sie erleiden seelische Qualen, die oftmals auch gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Wenn die Atmosphäre angespannt ist und Intrigen, verbale oder sogar tätliche Angriffe sich häufen, ertragen Mobbing-Opfer ihren Alltag nur noch schwer. Einen hundertprozentig wirksamen Schutz vor Mobbing gibt es aber nicht. Gemobbt wird in allen Branchen und unabhängig von der Betriebsgröße, in jeder Schule und Ausbildungsstätte. Häufig gehen die Mobbing-Attacken von Mitschülern, Kollegen oder Vorgesetzten aus, aber auch Führungspersonen und Lehrer sind vor den Angriffen nicht sicher.mobbing

Eine dramatische Entwicklung!

Mit Sticheleien und Pöbeleien fängt es meistens an, danach folgen üble Gerüchte. Sehr oft endet Mobbing in psychischer Gewalt, manchmal auch in körperlicher Gewalt.
Jeder Mensch hat es auf die eine oder andere Weise am eigenen Leib schon einmal oder des Öfteren erlebt. Wer kennt das Lügen, das Geschnitten werden, die Ausgrenzung, den Hass, die Verleugnung und die Wut nicht.

Die Folgen von Mobbing:

Mobbing ist ein Phänomen dessen Bedeutungsrelevanz vor allem darin liegt, dass es massive Folgeerscheinungen nach sich zieht, die das Individuum und sein persönliches Umfeld betreffen und hier zu schwersten Beeinträchtigungen der Lebens-und Arbeitsqualität führen. Zudem sind sowohl betriebswirtschaftliche als auch volkswirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen, die einen erheblichen Schaden für die Allgemeinheit verursachen.

Physische Folgeerscheinungen:

Häufigste Erscheinungsformen sind hierbei: Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Übelkeit, Schweißausbrüche, Ein- und Durchschlafstörungen, Herz-/ Kreislaufprobleme!

Psychische Folgeerscheinungen:

Häufigste Erscheinungsformen sind: Konzentrationsprobleme, Selbstzweifel, Niedergeschlagenheit, Energielosigkeit, Gefühle der Verzweiflung, gereizte, aggressive Stimmung, Kreisgedanken, Burnout, Depression, Panikattacken, Selbstmordgedanken.

Soziale Folgeerscheinungen:

Häufigste Erscheinungsformen sind hierbei: Rückzug aus Freundes-/Bekanntenkreis und Familie, starke Belastung aller Familienmitglieder, Scheidungen, zunehmende Isolation!
Sowie das Zerbrechen von Beziehungen, Trennungen, Scheidungen.

Betriebliche Auswirkungen:

Unter anderem: Schlechtes Betriebsklima, Mitarbeiterdemotivation, sinkende Produktivität, erhöhte Krankenstände, Kosten durch notwendig werdende Neueinstellungen, sinkende Gesamtrentabilität!

Schulische Auswirkungen:

Schlechte Atmosphäre in der Klasse und ggf. in der Schule, erhöhte Fehlzeiten und Krankenstände, Die eigentlichen Ziele der Schule die Vermittlung von Wissen, Bildung und Lernen bleiben auf der Strecke!

Volkswirtschaftliche Auswirkungen:

Belastungen des Gesundheitssystems durch vermehrte Krankenstände, Arztbesuche, Medikamentenverbrauch, Spitalsaufenthalte. Belastungen des Sozialsystems durch unter Umständen langanhaltende Arbeitsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit, Frühpensionen!

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