Du wunderst Dich sicher, wie ich auf das Thema „Wie Jammern Dein Gehirn verändert“ komme? In meiner Arbeit als Unternehmenscoach, Anti-Mobbing-Coach & Experte für Lebensglück habe ich mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun. Dabei fällt mir immer wieder auf, wie viele Menschen doch tatsächlich immer wieder, ja sogar gefühlt ständig am Jammern und Wehklagen sind. Genauso geht es mir sehr oft mit dem Gejammer und den Klagen vieler Mitmenschen im Alltag! Auch in meiner Coaching Gruppe „Leben ohne Mobbing“ wird sehr oft gejammert! Egal ob in der Schule, am Arbeitsplatz oder im Alltag überall jammern Menschen. Gejammert wird in deutsch, english, spanisch, ja in allen Sprachen.
Ist Jammern etwas menschliches?
Ich behaupte ja, Jammern gehört für jeden Menschen dazu. Es ist meiner Meinung nach etwas ganz natürliches und jeder Mensch jammert immer wieder in seinem Leben. Ich finde das auch vollkommen in Ordnung. Nur das Maß des Jammerns ist wichtig um nicht in ein sogenanntes Jammertal zu verfallen und in Allem und Jedem etwas negatives, ja sogar schlechtes zu sehen und die sich nur mit Problemen beschäftigen! In der Arbeit wird sehr oft unter Kollegen gejammert, in der Freizeit über Arbeitgeber, zu wenig Geld oder eben das schlechte Wetter. Wer kennt nicht solche Aussagen, wie „Mir geht`s so schlecht! oder Warum erwischt es immer nur mich?“
Das Gesetz der Anziehung
Als Gesetz der Anziehung (englisch law of attraction), auch Resonanzgesetz oder Gesetz der Resonanz, wird in der Selbsthilfe- und Lebensbersatungsliteratur die Annahme bezeichnet, dass Gleiches Gleiches anzieht. Diese Vorstellung bezieht sich speziell auf das Verhältnis zwischen der Gedanken- und Gefühlswelt einer Person und ihren äußeren Lebensbedingungen. Es wird von einer gesetzmäßigen Analogie zwischen Innen- und Außenwelt ausgegangen. Diese Analogie soll nutzbar gemacht werden, indem man durch eine Änderung der persönlichen Einstellung zu gegebenen äußeren Umständen eine analoge Änderung dieser Umstände im gewünschten Sinne herbeizuführen versucht. In meinen Trainings und Coachings arbeite ich sehr viel mit dem Gesetz der Anziehung. Damit können meine Coache mit dem Ziel, durch eine positive Lebenseinstellung zu mehr Erfolg, Reichtum und privatem Glück kommen.
Was Jammern mit meinem Leben gemacht hat!
Auch ich hatte in meinem Leben Phasen, da hat das Jammern und schlecht drauf sein meinen Lebensalltag bestimmt. Ich erinnere mich noch gut an die Zeit als ich selbst Mobbing und Bossing als Arbeitnehmer und Betriebsrat ausgesetzt war. Anstatt das meine Probleme dadurch weggingen wurden sie immer größer und es kamen neue Probleme durch das Jammern dazu. Oder wenn ich an die Anfangszeiten der Wunschschmiede denke, da war es auch nicht leicht. Damals machte ich mir viele Sorgen und Gedanken und jammerte immer wieder vor mich hin. Am schlimmsten war das Jammern bei mir in der Zeit einer Trennung von meiner damaligen großen Liebe, dann ging es meinen Eltern nicht so gut, dazu kamen noch 7 Todesfälle und viel weiterer Wahnsinn auf mich zu. Ich war am Boden und nur noch am Jammern. Fakt war in all den beschriebenen Situationen, das Jammern hat gar nichts gebracht! Mir ging es dreckig, ich bin in Selbstmitleid und Trauer versunken, ja habe sogar die Schuld an allem jemandem anders gegeben! Verändert hat sich durch das Jammern nichts! Es wurde nur noch viel schlimmer!
Meine Erkenntnis!
In diesen Phasen habe ich gelernt, durch das ständige Jammern wird es nicht besser! Es ändert sich gar nichts, alles wird noch viel schlimmer! Durch die Klage und das Jammern habe ich wertvolle Lebenszeit verschwendet. Negative Dinge in mein Leben gezogen. Meine Gesundheit litt darunter und verbessert und zum positiven hat sich auch nichts verändert! Ich habe damals für mich einen Entschluss gefasst, meine Zeit ist kostbar! Ab sofort wird mein Leben gelebt, ich setze meine privaten und beruflichen Vorhaben um und befasse mich mit Dingen und Menschen, die mir gut tun! Und siehe da, durch die Veränderung meiner Einstellung zu meinem Leben und einem eindeutigen Nein zum Dauer Gejammer und zur Dauer Klage kommen die positiven und guten Dinge in mein Leben. Klar habe ich auch immer wieder Mal eine kurze Phase des Jammerns und das ist auch vollkommen Ok! Nur bestimme ich mein Jammern und bestimme wann Schluss damit ist! Fakt ist für mich, Jammern gehört zum Leben dazu, nur darf es niemals mein Leben bestimmen!
Was kann ich machen anstatt zu Jammern?
Da gibt es die verschiedensten Möglichkeiten. Zum einen wäre da wieder einmal das Gesetz der Anziehung bzw. Resonanz. Beschäftige dich nicht ständig nur mit den negativen Dingen und Informationen im Leben. Trenne dich rigoros davon. Grenze dich von Menschen aus deinem Umfeld ab, die dir nicht gut tun! Umgib dich mit positiven Menschen und Dingen. Mache Sachen die dir gut tun und die dir Freude bereiten. Alles was dir zu deinem Lebensglück verhilft ist gut für dich und dein Leben. Und eine andere Möglichkeit gegen das Jammern ist sich mit dem Thema Dankbarkeit zu beschäftigen. Ich reflektiere tagtäglich für mich und beschäftige mich zum Abschluss des Tages mit allem was schön war und führe ein Buch darüber! Als Anti-Mobbing-Coach und Experte für Lebensglück begleite und unterstütze ich zudem meine Coache auf ihrem Weg in ein glückliches und erfülltes Leben, wenn diese für sich etwas verändern möchten und Schluss mit dem ständigen Jammern und der dazugehörigen negativ Spirale machen möchten. Es ist ganz alleine deine Entscheidung, was Du aus deinem Leben machst!
Toller Beitrag! Jammern macht es auch nicht besser, sondern wie du beschreibst nur noch schlimmer. Ich glaube auch fest an ein positives Mindset und das es so kommt, wie man es sich vorstellt und wünscht.
Der Beitrag regt zum Nachdenken an. Ich jammere im Moment auch mehr als ich wahrscheinlich sollte. Leider kann ich mich von den Menschen, die mir nicht gut tun, nicht wirklich trennen, da sie eigentlich zu meiner eigenen Familie gehören. Ich muss einen Weg finden, dem irgendwie positiv entgegen zu wirken. Aber es tut gut zu lesen, was das Problem sein könnte. Danke dafür.
Liebe Grüße
Tanja
Ich merke gerade am eigenen Leib wie gut es tut, sich mit den positiven Dingen zu beschäftigen. Wirklich eine Wohltat.
Liebe Grüße,
Emilie
Ja, jammern zieht einen nur noch mehr runter. Ich bin nicht der Typ fürs Jammern, auch wenn ich das auf Instagram gerne tue, aber privat bin ich ein sehr positiver Mensch. Jammern hilft mir sowieso nicht, Mitleid bekomme ich auch nicht. Also – was solls. Krönchen richten und weitergehts.
Lieben Gruß, Bea.
Ich muss ja ehrlich sagen, ich hasse Leute die ständig nur am Jammern sind, die immer nur ihr Leid mitteilen wie schlecht es ihnen geht. Irgendwann zieht dich das dann selbst auch runter. Deswegen versuche ich ihnen klarzumachen, wenn sie schon so unglücklich sind, sie selbst ihr Glück in die Hand nehmen müssen und was an der Situation ändern müssen. Tun Sie das nicht und jammern weiter, werde ich mich wohl auf kurz oder lang von ihnen entfernen. Negative Leute möchte ich nicht in meinem Umfeld haben. 🙂
Alles Liebe,
Julia
Ein rundum gelungener Beitrag.
Ich jammere eigentlich gar nicht, sondern versuche immer das Beste draus zu machen. Die ewig Jammernden sind auch irgendwie meine ganz persönlichen „Energievampire“ von denen ich mich lieber fernhalte.
Viele liebe Grüße an Dich
Sandra
es ist eben auch wirklich so, wenn wir uns mit positiven Dingen beschäftigen und umgeben, dann geht es uns auch automatisch besser #spiegelneurone 🙂
toller und inspirierender Beitrag dazu!
liebste Grüße auch,
❤ Tina von liebewasist.com
Liebe was ist auf Instagram
Ein interessanter Beitrag und brandaktuell.
Ich persönlich bin nicht der Jammer Typ, dazu habe ich einfach früh genug erkannt, was mich und meine Energie Reserven wieder auflädt. Klar, hin und wieder bin ich schon am Meckern und vielleicht kann das auch hin und wieder auch als Jammern bezeichnet werden. Aber ich denke auch, dass Unzufriedenheit zum Leben dazu gehört und auch mal raus muss.
Liebe Grüße,
Mo
Hallo,
ich sehe das wie du, jammern bringt einen nicht weiter. Wenn ich einen Tiefpunkt habe und jAmmer dann denke ich immer an positive Dinge oder Dinge die mir Freude bereiten. Dann geht es meistens wieder Berg auf. Was auch hilft zu wissen dass es anderen Menschen schlechter geht und man nicht so respektlos sein sollte sich über Kleinigkeiten aufzuregen, eben weil es anderen mieser geht.
Lg
Steffi
Natürlich macht es jammern nicht besser, aber es gibt Phasen in denen Trauer und schlechte Gefühle vorrangig sind. Als Psychologin kann ich nur sagen, dass diese Phasen zum Leben dazugehören. Danach kann man dann wieder gestärkt und mit neuen Zielen durchstarten.
lg
Verena
ist eben alles eine Frage der Einstellung – kein Wunder, dass man mit negativen Gedanken und Glaubenssätzen im Kopf auch nichts posituves erfahren kann! 😉
alles Liebe,
❤ Eden
Guter Beitrag! Obwohl man auch mal schlechte Gefühle und Trauer dazu gehören und wichtig sind um dann wieder positives zu sehen. Nur Jammern und sich mit dem Negativen beschäftigen ist natürlich kontraproduktiv. Jammern und das auf hohem Niveau ist aber auch irgendwie sehr deutsch, habe ich in den Jahren in Norwegen viel weniger erlebt.
LG aus Görlitz
Ina
Lieber Andreas,
ein super Beitrag! Ich denke, wir alle kennen es, wenn im Leben mal nicht alles nach Plan läuft. Auch ich musste die bittere Erfahrung machen, wie sehr man sich selber runterziehen kann. Und auch, wie man das beendet. Viele Deiner Tipps kann ich unterschreiben! Man hat „sein Glück“ selber in der Hand und muss einfach im Kopf selbst umschalten.
Viele liebe Grüße,
Tabea
In deinem Beitrag habe ich mich sehr wiedergefunden! Ich habe auch schon viele nicht so schöne Dinge erlebt, war dann nur am jammern, habe mich selbst runtergezogen und kam so in eine Art Teufelsspirale. Zum Glück konnte ich das beenden, hätte ich deine Tipps damals schon gekannt wäre das aber sicherlich schneller gegangen.
Das ist ein sehr interessanter Gedanke! Natürlich beeinflusst unser Denken im Endeffekt die ganze Persönlichkeit. Menschen, die sich auf das schlechte konzentrieren, sehen irgendwann nur dieses und schlimmer noch – sie ziehen ihre Umgebung mit rein. So neigen eher glückliche menschen zum negativen, wenn sie von jammerndern menschen umgeben sind. Zum Glück funktioniert das ganze auch anders herum 🙂
Viele Grüße
Wioleta von http://www.busymama.de
Huhu,
du hast so recht mit deinem Beitrag, denn jammern bringt nun wirklich nichts als schlechte Laune.
Ich selbst hatte auch mal eine Zeit in der ich viel am jammern und meckern war, mittlerweile gehe ich ganz anders mit den Situationen um und habe den Blick für die positiven Dinge.
Weniger jammern macht das Leben wie lebenswerter 🙂
Beste Grüße Sabrina
Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen! Jammern bringt einen tatsächlich nicht weiter. Dauerjammerer will man auch nicht unbedingt um sich herum haben, weil einen das Gejammer gleich mit ins Jammertal hinabzieht. Deswegen, auch wenn es manchmal schwer fällt, Kopf hoch und optimistisch nach vorne schreiten. Ist einfach besser für einen selbst, als in diesem Jammer festzustecken.
Viele Grüße
Salvia von Liebstöckelschuh
Mir persönlich ein etwas zu oberflächlicher Beitrag – möge man sich doch bittesehr nicht so anstellen und „rumjammern“. Das Ganze gespickt mit vermeintlich wissenschaftlichen Argumenten. Und nein, es geht mir wahrhaft nicht um die Dauernörgler, die an Allem etwas auszusetzen haben. Die gibt es leider immer. Irgendwie passt der Text in unsere moderne Zeit, in der wir uns permanent vorgaukeln, wir selbst hätten unser Lebensglück in der Hand, allein in uns selbst läge der Schlüssel zur Veränderung. Gesellschaftliche Fehlentwicklungen und deren Folgen (permanente Leistungsverdichtung in der Arbeitswelt, zunehmende Verbetriebswirtschaftlichung unserer Freizeitaktivitäten und persönlichen Beziehungen etc.) werden auf diesem Wege elegant „wegdefiniert“.
Ich gehörte früher auch zu den Jammerern, aber wahrscheinlich eher daher, dass es mir von meinen Eltern so vorgelebt wurde. Irgendwann habe ich selbst verstanden, dass jammern nichts bringt und mich nur noch mehr herunter zieht. Somit hab ich versucht das zu ändern und das positive in Dingen zu sehen, etwas dagegen zu tun, dass ich nicht mehr jammern muss. Seltsamerweise gehts mir seit dem viel viel besser!
Ein toller Beitrag, danke dafür 🙂 Ich denke man kann damit wirklich vielen helfen um zu denken.
Neuronale Netze erweitern sich durch Wiederholung. Wer also permanent negative Gedanken pflegt, dessen Gehirn erweitert diesen Bereich immer mehr. Verlernen ist schwer, aber man kann neue Netzwerke schaffen die dann heller leuchten und die alten überlagern.
Alles Liebe
Annette
Jeder halbwegs vernünftige Mensch weiß, das sich durch Jammern nicht an der eigentlichen Situation ändert. Oft ist Jammern jedoch einfach ein Hinweis, dass da jemand ist ,der einfach wieder etwas Zuspruch und Aufmerksamkeit benötigt – so ist das z. B. bei meinen Jungs. Solange das nur ab und zu vorkommt und nicht zur ständigen Gewohnheit wird, ist da nichts dabei. Finde ich.
Verspielte Grüßle,
Simone
Ich habe in meinem Leben schon viele Tiefpunkte erlebt und habe gejammert und geweint. Im laufe der Jahre Zeit merkt man egal, ob man jammert oder lacht man kann das Leben nicht verändern, man muss es hinnehmen wie es ist, also lache ich lieber.
Liebe Grüße
Sigrid
Hallöchen,
ich finde, dass jeder einmal kurz jammern darf. Es sollte nur noch zur Gewohnheit werden und man sollte sich auch wieder fangen können. Dein Beitrag ist echt klasse!
Schönen Tag!
Liebst Linni
http://www.linnisleben.de
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