Das Wort „Klausurenphase“ löst bei vielen Schüler/innen und Studierenden ein komisches Bauchgefühl ? aus. Auf den Stress und die Überforderung, die mit einer anstrengenden Lernphase assoziiert werden, würden die meisten liebend gern verzichten.

Wie du dich am besten auf eine Klausur vorbereitest, um negative Emotionen zu umgehen ??, erfährst du in den folgenden Tipps für dich!

Quelle: giphy.com

  1. Erstelle einen Lernplan
  2. Nutze deine Zeit effizient
  3. Nutze effektive Lerntechniken
  4. Finde deinen Lerntypen
  5. Vergesse den Ausgleich nicht

1. Erstelle einen Lernplan

Um dich bestmöglich auf eine Klausur vorzubereiten, ist es wichtig, das Ganze strukturiert anzugehen. So kannst du vermeiden, irgendetwas zu übersehen oder während deiner Lernphase in Stress ? zu geraten.

Am besten gehst du beim Erstellen deines Lernplans ? folgendermaßen vor:

  1. Eine Übersicht schaffen ? : Welche Inhalte musst du in welcher Zeit durcharbeiten?
  2. Puffer einplanen : Plane lieber zu viel Zeit ein – so verhinderst du Stress!
  3. Plan schreiben ? : Halte all dies schriftlich fest!
  4. Los legen ?‍♀️ : Jetzt weißt du, was du wann erledigen musst.

Befolgst du diese Schritte, hast du ein gutes Fundament für den weiteren Verlauf deiner Lernphase gebildet.

2. Nutze deine Zeit effizient

Gerade, wenn viele Aufgaben auf einmal zusammenkommen und man unter Zeitdruck steht, geht es darum die Zeit, die übrig bleibt, bestmöglich zu nutzen.

Hierfür ist es zum einen wichtig, dass du dich inhaltlich auf das Wichtigste konzentrierst und klar bei deinem Lernstoff unterscheiden kannst, was essenziell ist und was du eventuell weglassen könntest.

Zudem solltest du deine Lernzeit so effizient wie möglich gestalten. Du solltest beim aktiven Lernen auf deine Konzentration achten und alle Ablenkungen aus dem Weg schaffen. Vergesse außerdem nicht, dass du dich nicht stundenlang vor deinem Schreibtisch quälen musst. Kürzere Intervalle können oft effektiver sein als stundenlange Lerneinheiten.

Techniken, die dir helfen deine Zeit effizienter zu nutzen, findest du im nächsten Absatz.

3. Nutze effektive Lerntechniken

Durch die richtige Lerntechnik kann das Arbeiten während der Lernphase deutlich erleichtert werden. Mit ein paar kleinen Tipps ? und Tricks, kann das ein oder andere Problem sich im Nu in Luft auflösen.

Hier ein paar Beispiele:

Das Pareto Prinzip

Quelle: karrierebibel.de

Das Pareto Prinzip hilft dir dabei, deinen Lernstoff zu reduzieren. Die Methode besagt, dass 80 Prozent des Gesamtergebnisses mit nur 20 Prozent des Gesamtaufwandes erreicht werden können. Wohingegen man für die restlichen 20 Prozent des Ergebnisses 80 Prozent an Aufwand investieren muss.

Beachtet man diesen Leitsatz und überträgt ihn auf die zu lernenden Materialien, so kann man seinen Aufwand erheblich reduzieren und auf diese Weise viel Zeit sparen.

Die Pomodoro-Technik

Nach einer langen Lerneinheit fühlt man sich schnell ziemlich ausgelaugt. Genau bei diesem Problem kommt die Pomodoro-Technik ? ins Spiel.

Hierbei gehst du folgendermaßen vor:

  1. Aufgabe auswählen ? : Was möchtest du im nächsten Zeitabschnitt erledigen?
  2. Timer stellen : Setze dir einen Wecker für 25 Minuten.
  3. Study time! ?‍♀️ : Jetzt geht’s ans Lernen!
  4. Pausenzeit ?‍♂️ : Nach 25 Minuten gibt es eine fünfminütige Pause.
  5. Nochmal ? : Nach vier Wiederholungen kannst du dir eine längere Pause (15–20 Minuten) nehmen.

Durch die kurzen Intervalle und regelmäßigen Pausen, die der Erholung dienen, soll es ermöglicht werden auf lange Zeit konzentriert zu arbeiten, ohne dabei zu viel Kraft zu verschenken. Versuch es doch einfach bei der nächsten Lerneinheit selbst einmal aus!

4. Finde deinen Lerntyp

Ein Grund dafür, dass der eine nach einem langen Vortrag von Lehrer/innen oder Professor/innen ?? genauso schlau wie vorher ist und ein anderer das ganze Wissen sofort aufgesaugt hat, können unterschiedliche Lerntypen sein.

Quelle: bereit-zu-lernen.de

Während eine Person durch das Hören ? Informationen verinnerlicht, braucht eine andere ein Buch zum Durchlesen kann oder eine Doku zum aufmerksamen Anschauen. ?

Welche Lerntypen es gibt und zu welchem du gehörst, kannst du über einen schnellen Test herausbekommen. So hat das Jammern vielleicht bald schon ein Ende und du kannst herausfinden, welche Methoden genau zu dir und deinem Lerntyp passen!

5. Vergesse den Ausgleich nicht

Damit die Motivation während der Lernphase nicht verloren geht, ist es wichtig, dass man sich neben dem Lernen einen Ausgleich schafft. Nur so kann man eine konstante Leistung aufrechterhalten und beim Lernen konzentriert arbeiten.

Nicht nur für die eigene Leistung, sondern auch für die eigene Gesundheit ?, sollte man sich trotz Lernstress ab und zu Auszeiten nehmen, in denen man den Kopf ausschalten kann, sich auf etwas anderes konzentriert und etwas Spaß hat.

Hier ein paar Ideen für dich:

  • ein Buch lesen ?
  • eine Runde joggen gehen ?‍♀️
  • ein Spaziergang an der frischen Luft ?
  • eine kurze Workout-Session ?️‍♀️
  • Kochen oder Backen ??
  • eine Runde Kartenspielen mit der Familie ?
  • Treffen mit Freunden ?‍♂️

Pausen – Wie Pausen deine Produktivität sofort steigern!!!

Résumé

Das „richtige“ Lernen ist ein sehr individuelles Thema. Abhängig vom Lerntyp, aber auch von anderen Faktoren muss jeder für sich seine passende Lernstrategie entwickeln.

Wichtig ist, dass du weißt, dass du nicht allein bist! Scheue dich also nicht davor, Hilfe bei Mitschüler/innen, Kommiliton/innen oder bei Nachhilfelehrer/innen ?? zu suchen.

Mit der richtigen Einstellung, etwas Gelassenheit und genug Willenskraft schaffst du es mit Sicherheit zum Erfolg ?!