Ohne Konflikte geht es nicht – Meine 10 Tipps zur Konfliktlösung!

In diesem Artikel möchte ich Ihnen Schritt für Schritt meine 10 Tipps zur Konfliktlösung vorstellen! Dieser Artikel baut auf die vorherigen Artikel zum Thema Konflikte auf. Konflikte sind etwas ganz normales und gehören zum Lebensalltag dazu. Zu den bekanntesten Konflikten im Leben eines Mensche gehören: Konflikte mit sich selbst, Konflikte in der Schule und Ausbildung, Konflikte in der Ehe und Partnerschaft, Konflikte in der Familie sowie Konflikte in der Erziehung.konflikt

Konflikte – Eine Definition:

Der Definition nach ist ein Konflikt eine Spannungssituation, in der zwei oder mehrere Konfliktparteien, die voneinander abhängig sind, mit Nachdruck versuchen, scheinbar oder tatsächlich unvereinbare Handlungspläne zu verwirklichen und sich dabei ihrer Gegnerschaft bewusst sind. Bei den Beteiligten spielen dabei unterschiedliche Interessen eine Rolle.
Die Symptome von Konflikten können vielfältig sein. Einmal erleben wir Feindseligkeit und Aggressivität, die sich in verbalen Attacken oder bösen Blicken manifestiert. Dann gibt es Kollegen, die einfach abschalten und nur noch Dienst nach Vorschrift schieben – ärgerlich, wenn Sie gerade jemanden brauchen, der ihnen weiterhilft.

Inhalt

Arten von Konflikten:

  • Beziehungskonflikte
  • Kommunikationskonflikte
  • Rollenkonflikte
  • Sachkonflikte
  • Wertkonflikte
  • Machtkonflikte
  • Verteilungskonflikte

konfliktlösungMeine 10 Tipps für eine gute Konfliktlösung:

Das Wichtigste vorweg: Alle beteiligten Personen, die sogenannten Konfliktparteien müssen an der Klärung eines Konflikts Interesse haben und sich freiwillig und aktiv an der Gestaltung beteiligen.

  1. Definieren Sie zunächst das Problem! – nur auf dieser Basis kann gemeinsam nach Lösungen gesucht werden.
  2. Jeder darf seinen Standpunkt in Ruhe darstellen! – ohne dass er unterbrochen wird. Am Ende sind Rückfragen ohne Vorwürfe nicht nur gestattet, sondern sogar erwünscht. Wenn möglich, schalten Sie hier eine neutrale Person (z.B.: einen Kollegen aus einer anderen Abteilung im Unternehmen) ein, der nur für die Einhaltung dieser Regeln zuständig ist.
  3. Erörtern und erkennen Sie Gemeinsamkeiten der Konfliktparteien! – klären Sie das gemeinsame Ziel und fixieren Sie, in welchen Punkten Sie sich bereits einig sind: Was ist Ihnen wichtig, was wollen Sie am Ende erreicht haben? Woran merken Sie, dass der Konflikt gelöst ist? Diese Fragen können Sie per Liste vorab an die teilnehmenden Personen versenden, damit diese die Möglichkeit haben, sich im Vorfeld Gedanken zu diesen Punkten zu machen.
  4. Bleiben Sie fair! – Drohungen, Beschimpfungen und Vorwürfe gehören nicht in ein Klärungsgespräch. Denken Sie daran, dass unfaire Mittel oft schnell genutzt werden, wenn man sich übergangen oder nicht fair behandelt fühlt. Beobachten Sie sich genau und kommunizieren Sie, wenn Sie so etwas merken, damit Ihr Gesprächspartner die Möglichkeit hat, die Situationen richtigzustellen.
  5. Es geht nicht ohne Kompromisse! – Es ist wichtig, dass die Konfliktpartner und Parteien zu der gefundenen Lösung stehen und sie am Ende auch mittragen. Ein „Habe ich doch damals schon gesagt, dass das nicht klappen wird“ zeugt nicht davon, dass Verantwortung übernommen wurde. Wichtig ist auch, dass Kompromisse zwischen den Konfliktparteien ehrlich geschlossen werden und kein Kuhhandel betrieben wird. Ein „Ich gebe Ihnen A, damit Sie mir B geben“ funktioniert selten. Überlegen Sie sich vor dem Gespräch, an welchen Punkten Sie bereit sind, Eingeständnisse zu machen, damit Sie am Ende keine böse Überraschung erleben.
  6. Lassen Sie eine entspannte Atmosphäre entstehen! – nur so können Kompromisse gefunden werden. Sorgen Sie also zunächst für sich selbst und legen Sie Wert darauf, dass die Stimmung bei Ihrem Gegenüber möglichst ebenso entspannt ist. Je früher in einem Konflikt ein Gespräch in angenehmer Stimmung stattfindet, desto leichter ist das Problem zu lösen.
  7. Zeigen Sie immer wieder Verständnis für die Situation Ihres Gegenübers! – Auch hier gilt, dass nur gesagt werden sollte, was auch gemeint ist.
  8. Sammeln Sie alle Lösungen! – (zum Beispiel in einem Brainstorming) so kurios diese auch klingen mögen. Am Ende entscheiden Sie gemeinsam, welchen Weg Sie gehen.
  9. Auch möglich: Schließen Sie Ihren Kompromiss bis zu einem bestimmten Zeitpunkt! – an dem Sie sich erneut mit Ihrem Gesprächspartner treffen und darüber sprechen, ob dieser Kompromiss weitergelebt werden kann.
  10. Und noch einmal: Achten Sie auf sich! – Selbstfürsorge in Konfliktsituationen ist das A & O – so unbequem dies auch zunächst sein mag. Folgende Fragen können hilfreich sein: Was wollen Sie? Was brauchen Sie? Wo ist das Problem? Was erwarten Sie von Ihrem Gegenüber? Woran merken Sie, dass der Konflikt gelöst ist?

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Jeder Konflikt frisst Zeit, jede Partei bei einem Konflikt hat unterschiedliche Vorstellungen, Interessen und Bedürfnisse. Im Konfliktmanagement und in der Konfliktlösung ist es dabei wichtig, dass jede am Konflikt beteiligte Person miteinbezogen wird.

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