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 Blogparade – selbständig oder angestellt, was ist besser?

Ich freue mich wieder bei einer sehr spannenden und interessanten Blogparade zum Thema „selbstständig oder angestellt, was ist besser?“ teilnehmen zu dürfen. Auf karriere-und-bildung.de schreibt der Inhaber Josef Altmann über Weiterbildung und Karriere und lädt aktuell zu dieser Blogparade noch bis 31. März 2017 ein. Ich kenne beide Seiten, über 11 Jahre meines Berufslebens arbeitete ich als Angestellter, ehe ich am 17. Oktober 2016 den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. Davor gab es für mich viele Überlegungen, ob ich es wagen sollte mich selbstständig zu machen oder nicht. Letztendlich hegte ich schon seit vielen Jahren den Wunsch, ja sogar den Traum mein eigener Chef zu sein!was ist besser

Das Angestelltenverhältnis:

Die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist nach Informationen der Bundesagentur für Arbeit angestellt. Als Angestellter bekommt man jeden Monat ein sicheres und geregeltes Einkommen. Die laufenden Kosten für den Haushalt und das alltägliche Leben können normalerweise damit abgedeckt werden. Man ist einem Chef oder mehreren Vorgesetzten in der Arbeit unterstellt, hat im Normalfall geregelte Arbeitszeiten, sowie einen geregelten  und bezahlten Urlaub. Das Angestelltenverhältnis bietet einem eine gewisse Sicherheit und Absicherung. Man muss sich nicht um seine Sozialversicherungen kümmern, also um Kranken- und Pflegeversicherung, Arbeitslosen- oder Rentenversicherung. Die Versicherungsbeiträge werden monatlich vom Bruttolohn an die entsprechenden Versicherungsträger abgeführt.
Als Angestellter muss man sich auch nicht um die Abführung der Steuern wie Lohnsteuer oder Kirchensteuer kümmern, alles geht seinen geregelten Gang. Zudem erhält man einen Rentenanspruch aus der gesetzlichen Rentenversicherung.
Im Angestelltenverhältnis bekommt man meistens klar definierte Aufgaben zum Abarbeiten in einem gewissen Zeitraum zugeteilt!

Die Selbstständigkeit

Sein eigener Chef sein, Unternehmer sein, Firmeninhaber sein, für viele unvorstellbar für mich ein Lebenstraum, den ich mir gerade aufbaue und erfülle. Es ist das komplette Gegenteil zum Angestelltenverhältnis. man trägt für alles und jeden seine Verantwortung. In der Selbstständigkeit hat man vieles selbst in der Hand, man ist verantwortlich dafür genügend Aufträge an Land zu ziehen, muss sich um Marketing, die Ablage, Buchhaltung, Steuer, Versicherungen, die spätere Rente kümmern! Als Selbstständiger ist man für Alles verantwortlich und muss sich gut organisieren können, planen und sich seine Zeit optimal einteilen!  Dafür ist man sein eigener Chef, hat mehr Freiheiten und kann dem nachgehen was einem Spaß macht, Freude bereitet und erfüllt!

 Wie alles begann…

Bereits während meines Studiums der Sozialpädagogik träumte ich davon eines Tages mein eigener Chef zu sein! Ich meldete mir in dieser Zeit mein erstes Gewerbe mit dem Verkauf von Fanartikeln und der Vermittlung von Reisen nebenberuflich an und konnte meine ersten Erfahrungen als Unternehmer sammeln. Nach Abschluss des Studiums suchte ich mir erstmal eine Festanstellung und ließ meine Gewerbe weiterhin nebenberuflich laufen. Nach etwas mehr als 4 Jahren folgte der erste Jobwechsel, meine Gewerbe ließ ich nebenberuflich weiterlaufen, beschäftigte mich aber so gut wie gar nicht damit. Im Laufe der Zeit machten sich immer mehr Freunde und Bekannte von mir selbstständig. Ich wurde immer unzufriedener im Job und suchte nach neuen beruflichen Herausforderungen zuerst schickte ich mehr als 300 Bewerbungen raus, fand aber nicht meinen Traumjob! Der Wunsch mich selbstständig zu machen wurde Tag für Tag größer! Leider fehlte mir noch die zündende Idee!Vorstellung der Wunschschmiede

Neue Ideen und neue Projekte…

Im Jahre 2012 hatten mein guter Freund Maik Lange und ich die Idee ein Buch über Tätowierungen des TSV 1860 München herauszubringen! Knappe zwei Jahre später brachten wir das 1860 München Tattoobuch im November 2014 heraus! 2014 entwickelten sich nebenberuflich weitere freiberufliche Projekte in den unterschiedlichsten Richtungen und im Herbst 2015 kam mir die zündende Idee, ich mache mich mit meiner mehr als zehnjährigen Berufserfahrung als Sozialpädagoge und Trainer selbstständig. Die Grundidee war geboren, jetzt ging es an die Planung, Vorbereitung und Umsetzung!

Von der Idee zur Wunschschmiede

Die Idee war geboren, jetzt ging es für mich an die Umsetzung! Zuerst konkretisierte ich meine Idee, besuchte ein 3-tägiges Existenzgründerseminar im Oktober 2015, entwickelte mir ein Konzept und steckte mir Teilziele zum abarbeiten! Für mich war eines klar, ich werde jetzt endlich Unternehmer, komme was wolle! Im März 2016 machte ich noch ein zusätzliches Zertifikat als Trainer und im September 2016 einen Intensivlehrgang in PowerPoint! Mit Hilfe meines Gründercoach Klaus Schaumberger, erstellte ich einen Businessplan und einen Finanzplan, damit ich den Gründerzuschuss über die Agentur für Arbeit beantragen konnte und beschäftigte mich intensiv mit Marketing und Online Marketing. Ich bereitete Trainings, Coachings, Seminare und Webinare vor, eine Homepage und Social Media Seiten wurden erstellt, ein passender Name für mein Unternehmen gesucht, sowie mit Hilfe von zwei Freunden ein Logo plus Corporate Identity erstellt! Hilfe und Unterstützung holte ich mir bei meiner Steuerberaterin und meinem Anwalt, damit alles auch rechtlich, finanziell und steuerlich auf gesunden Beinen steht!

Ein steiniger Weg zum Gründerzuschuss…und letztendlich zur Wunschschmiede!

Mein größter Kampf auf dem Weg zur langersehnten Selbstständigkeit waren letztendlich die Behörden. Ich bekam verschiedene Identitäten, neue Namen, wurde vom Mann zur Frau, usw.! Musste immer wieder neue Unterlagen und Formulare beschaffen und nachreichen, einmal war ein Kreuz zu viel angekreuzt, einmal eines zu wenig usw.! Kein einziger Behördentermin klappte aufs erste Mal! Für manche Formulare – eine DINA4 Seite war ich oft mehr als 2 Monate beschäftigt um diese zu bekommen! Sehr oft war ich fassungslos, enttäuscht, frustriert und entsetzt! Ab und an dachte ich sogar ans Aufgeben! Das einzige was mich immer wieder motivierte an mein Ziel zu kommen, war mein größter Wunsch mich mit der Wunschschmiede selbstständig zu machen! Je mehr schief ging und je mehr Steine mir in den Weg gelegt wurden desto motivierter wurde ich mein Ziel zu erreichen! Mein Motto lautete Aufgeben gibt es nicht, das einzige was ich aufgeben werde ist ein Brief oder ein Paket bei der Post! In der Zwischenzeit begann ich mit der Akquise und Werbung für die Wunschschmiede. Es entstand bereits die erste Kooperation mit meinem langjährigen Studienkollege und Freund Christian Probst – die Konfliktstrategen!

Wie schaut es heute mit der Wunschschmiede aus…

Ich bin Jungunternehmer mit der Wunschschmiede und glaube an mich und mein Unternehmen, ich konzentriere mich auf das Tagesgeschäft, baue mir kontinuierlich meinen Kundenstamm auf, habe die ersten Messebesuche in Deutschland und Österreich hinter mir bin froh und glücklich als Unternehmer durchstarten zu können! Entwickle neue Workshops, Webinare, Coachings und Trainings – Sie dürfen gespannt sein, da kommen die nächsten Monate einige richtig geniale Sachen von der Wunschschmiede auf den Markt! Nur soviel dazu, dass wird richtig geil und Sie sollten es nicht verpassen! Es ist für jeden von Ihnen etwas dabei, angefangen beim Einzelnen bis hin zum Unternehmen!
Und noch ein großes Dankeschön an Alle die mich unterstützt haben, mir geholfen haben und die an mich geglaubt haben!!!

Vorstellung der Wunschschmiede

Fazit:

Selbstständig oder angestellt, was ist besser? Diese Fragen muss jeder für sich beantworten. Beides hat Vor – und Nachteile! Frage Dich ob Du lieber alles komplett abgesichert möchtest, dann entscheide Dich für das Angestelltenverhältnis. Ist es Dein Traum, etwas eigenes aufzubauen, Dein eigener Chef zu werden mit allen Risiken, dann entscheide Dich für die Selbstständigkeit!